Workum ist eine der schönsten friesischen Städte. Es gibt noch viel gut erhaltene kulturelle Schönheit. Entlang der gedämpften Wijmerts befinden sich schöne Fassaden und monumentale Gebäude, wie die St. Gertrudiskerk, die Waag und das Rathaus. Workum entstand entlang der Wijmerts. Bereits im 14. Jahrhundert verließen viele Schiffe Workum über die Wijmerts bis zur Zuiderzee und weit darüber hinaus. Workum besaß auch eine Fischereiflotte und erwarb Rechte an der Aalfischerei an der Themse in London. Neben den maritimen Aktivitäten sorgte auch die Wiederbelebung der Viehwirtschaft und der Industrie für Wohlstand. Es gab Industriebetriebe wie Werften, Segelmacher, Webereien und Spinnereien. Es entwickelte sich eine florierende Tuch- und Leinenindustrie, wobei der Workumer El (71 cm) 1504 zum Maßstab für ganz Friesland wurde. Aufgrund des Vorhandenseins von geeignetem Ton gab es viele Töpfereien. Der Straßenname „Pothûswyk“ erinnert noch heute an diese Zeit. Bei einem Spaziergang durch die Stadt erzählen die vielen Fassaden die schönen Geschichten der Vergangenheit.